Hier werden die "großen" und "kleinen" Themen, die ihre Menschen bewegen, mit den künstlerischen Mitteln des Theaters und unter professionelle Bedingungen auf die Bühne gebracht. Ganz gleich, ob es um persönliche Geschichten, kulturelle oder soziale Fragen geht. Auf diese Weise entstehen pro Spielzeit ungefähr fünf große (Theater)-Produktionen sowie eine Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen, darunter Filme, performative Projekte, Installationen und Diskussionsrunden.
Alle können jederzeit teilhaben und mitmachen. Ob spielfreudig als Performer:in auf der Bühne, in der Hauskapelle, im Workshop oder im Zuschauerraum.
Spielclub
Bürgerbühne im Kleist Forum
Regie: Mirko Borscht
Mit: Schüler:innen des Karl-Liebknecht-Gymnasiums aus Frankfurt (Oder) und Słubice
Frankfurt (Oder) anno 2125. Von der einstigen Lebendigkeit der Stadt ist nur ein leises Flüstern der Vergangenheit geblieben, das sich wie Nebel im Morgengrauen auf die Wasseroberfläche des ehemaligen Grenzflusses legt. Wo einst die deutsch- polnische Grenze verlief, ist Niemandsland. Lediglich ein paar alte Monitore flackern am Ufer und erhellen die Nacht wie ein lauschiges Lagerfeuer. Hin und wieder trifft man einen der Cyborgs an, die, auf der Suche nach den verlorenen Fragmenten einer untergegangenen Zivilisation, der Kälte der neuen Realität zu entkommen versuchen. Was ist passiert? Und wie konnte es so weit kommen?
Ein eindringliches Zukunftsszenario aus neuen Chancen und tragischen Verlusten. Ein Blick in die Zukunft einer Stadt, eingebettet in eine Video-Installation, die die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt.
Premiere:
MI / 11.12. / 19:30 / Studio B
Eintritt frei.
Ticketreservierung unter www.kleistforum.de.
Dieses Projekt entsteht in Kooperation zwischen dem Verein Kulturmanufaktur Impuls e.V., der Bürgerbühne im Kleist Forum mit freundlicher Unterstützung der Stadt Frankfurt (Oder) sowie der Kulturbetriebe/Kulturbüro Frankfurt (Oder).
Im Warteraum der Zukunft
Bürgerbühne im Kleist Forum
Regie und Recherche: Hannes Langer,
Dramaturgie: Katja Münster,
Sound: Richard Wolf
Assistenz: Anna Buchhorn, Jonas Rangott
Mit: Katharina Azbel, Dietmar Bader, Ben Bölke, Konrad Fabisch, Jeremie Jonscher, Dennis Kramp, Ronja Nicolas, Sophie Scheiper, Marco Witt
Wende, Wiedervereinigung, Frankfurt (Oder) in den 1990er-Jahren. Hinter den grauen Betonplatten der P2-Wohnungen entzweien sich plötzlich Familien, denn während die Eltern das Chaos der Nachwendejahre zu meistern versuchen, wachsen die jugendlichen Kinder in eine ungewisse, gesamtdeutsche Zukunft hinein. Orientierungslosigkeit, Selbstfindung und Identitätssuche. Vor den Spiegel im Bad tritt plötzlich ein kahl geschorener Kopf. An der Garderobe hängt die Bomberjacke über den Springerstiefeln. Neben der Kuschelrock-LP stehen jetzt die Onkelz – und im Zimmer nebenan sitzt die Zecke. Sie wird toleriert. Denn sie sind doch Brüder, oder?!
Entlang einer autofi ktionalen Familiengeschichte untersucht die Bürgerbühne diese gewaltvolle Zeit, die Entladung der Gewalt auf der Straße und im Privaten, und verfolgt die Stränge der Nachwendezeit bis in die Gegenwart.
#Baseballschlägerjahre oder im #WarteraumDerZukunft.
Premiere:
SA / 23.11.2024 / 19:30 / Studiobühne
Weitere Vorstellungen:
SO / 24.11.2024 / 19:30 / Studiobühne
SA / 08.02.2025 / 19.30 / Studiobühne
FR / 14.02.2025 / 19.30 / Studiobühne
MI / 19.02.2025 / 19.30 / Studiobühne
DO / 27.02.2025 / 19.30 / Studiobühne
SO / 02.03.2025 / 19.30 / Studiobühne
Eintritt frei.
Ticketreservierung unter www.kleistforum.de.
Dieses Projekt entsteht in Kooperation zwischen dem Verein Kulturmanufaktur Impuls e.V., der Bürgerbühne im Kleist Forum mit freundlicher Unterstützung der Stadt Frankfurt (Oder) sowie der Kulturbetriebe/Kulturbüro Frankfurt (Oder).
Eine Kampfsport-Performance
Konzept und Regie: Hannes Langer
Dramaturgie: Katja Münster
Sound: Richard Wolf
Training: David Borsos
Beratung der Recherche: Andrea Bandiko
Mit: Fabrice-Elias Mirel Krüger, Henning Löbl, Ingolf Schöllner, Matti Stolt, Karl-Friedrich Thoms, Nataniel Troczyński und weiteren Gästen
Fünf junge Ringer setzen mit ihrer Biografie als Hochleistungssportler auseinander. Dabei betreten sie die Matte jeden Abend neu und befragen während einer echten Trainingseinheit – mit echtem Trainer und echtem Schweiß – wie sie ihr eigenes Leben in den Zwängen des Leistungssportes leben. Sie erzählen von Erfolgsmomenten, Niederlagen, der stupiden Eintönigkeit des Trainingsalltags, der Angst nicht genug zu sein und dem Druck, die Willensstärke trotz allem nicht zu verlieren. Ein persönlicher Blick in die verletzliche Seele, die jedem noch so perfekt trainierten Körper innewohnt. In jedem Moment dreht sich alles um sie – im Training wie im Wettkampf.
Eine Performance zwischen Wettkampf, Tanztheater, Lecture und Videoinstallation
Weitere Vorstellungen:
MI / 18. 12. / 20 Uhr / Studiobühne
MI / 15. 01. 2025 / 20 Uhr / / Studiobühne
Letzte Vorstellung:
DO / 26.06 / 20 Uhr / Studiobühne
Eintritt frei.
Ticketreservierung unter www.kleistforum.de.
Dieses Projekt entstand in Kooperation zwischen dem Verein Kulturmanufaktur Impuls e.V., der Bürgerbühne im Kleist Forum, dem RSV Hansa 90 e.V. und der Sportschule Frankfurt (Oder) mit freundlicher Unterstützung der Stadt Frankfurt (Oder) sowie der Kulturbetriebe/Kulturbüro Frankfurt (Oder).
Eine Liebeserklärung an Frankfurt (Oder)
Bürgerbühne im Kleist Forum
Regie und Text: Christiane Lehmann
Musik & Sound: Zooey Agro
Ausstattung: Tom Unthan
Regieassistenz: Sophia Dörner
Besetzung: Katharina Azbel, Bernd Kirchner, Talina Mancke, Celine Nesweda, Dirk Schöpke, Nancy Waldmann, Marco Witt
Unsere Stadt soll schöner werden. Doch wer fasst es an? Und mit welcher Kohle überhaupt? Viele Baustellen, viele Ideen, aber zu wenig Menschen, die wirklich die Bohrmaschine in die Hand nehmen. »An der Grenze zur guten Hoffnung« ist eine witzige Liebeserklärung an die Doppelstadt, die das Glück sucht, selbst wenn die Seifenblasen zerplatzen. Bunt, schräg, melancholisch. Schöner wär’s, wenn’s schöner wär!
Vorstellungen:
FR / 20.9.2024 / 19:30 / Studiobühne
SA / 21.9.2024 / 19:30 / Studiobühne
Eintritt frei.
Ticketreservierungunter www.kleistforum.de.
Theatrales Stadtteilprojekt
Konzept und Regie: Mirko Borscht
Mit: Sue-Ann Adam, Lisa Amberger, Dietmar Bader, Elen Becker, Christian Beissner, Annelie Böttcher, Doris Hegenbarth, Jeremie Jonscher, Barbara Machus, Sophie Scheiper, Susann Toni Wagner
Seit Social Media, Internet und Markus Lanz ist die Wahrheit undurchsichtig und anonym geworden. Vielleicht wird es mal wieder Zeit, zum Friseur zu gehen – wenn überhaupt ein Termin frei ist. Die Friseurkette „Tietz“ ist wohl vielen Frankfurter*innen ein Begriff. Und jeder Laden hat seinen ganz eigenen Charme. Und seine eigene Meinung. Sagen jedenfalls die Stammgäste.
Für ein theatrales Stadtteilprojekt rund um den Thomas-Münzer-Hof setzte sich das Team um Regisseur Mirko Borscht (Kombat Sechzehn) unter die Haube, hörte zu und kam ins Gespräch. Denn niemand sonst kennt nicht nur die Geheimnisse des Kiezes, sondern auch die Menschen, die ihn bewohnen, besser als er – der Friseursessel unseres Vertrauens. Kaum ein anderer als dieser berühmte Sessel durfte mehr Geschichten erfahren, großen Erlebnissen entgegenfiebern und kostbare Erinnerungen hüten. Er gewährt uns einen Blick hinein in ein Prisma verschiedenster Lebenswege, die nur Frankfurt (Oder) zu bieten hat. Immer am Puls der Zeit, immer am Nabel der Stadt ist daraus ein Stück entstanden, das die Welt der Menschen spiegeln will, wie sie wirklich ist. Na dann. „Einmal halblang, bitte!“
Vorstellungen:
SA / 28.9.2024 / 19:30 / Studiobühne
MI / 2.10.2024 / 19:30 / Studiobühne
FR / 4.10.2024 / 19:30 / Studiobühne
Eintritt frei.
Ticketreservierungunter www.kleistforum.de.
Dieses Projekt entstand in Kooperation zwischen dem Verein Kulturmanufaktur Impuls e.V. und der Bürgerbühne im Kleist Forum und wurde im Rahmen des Zukunftspakets für Bewegung, Kultur und Gesundheit gefördert. Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil »Kinder und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket« wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKSJ).
Habt ihr Fragen oder möchtet ihr selbst bei der Bürgerbühne aktiv werden?
Hannes Langer
+49 335 4010-202
h.langer@muv-ffo.de
info@bürgerbühne-kleistforum.de
WEITERE INFORMATIONEN ZU VERGANGENEN VERANSTALTUNGEN KÖNNEN SIE HIER EINSEHEN.
Die Bürgerbühne in der Spielzeit 2023 / 2024
Die Bürgerbühne in der Spielzeit 2022 / 2023
Die Bürgerbühne in der Spielzeit 2021 / 2022
Die Bürgerbühne in der Spielzeit 2019 / 2020
Die Bürgerbühne in der Spielzeit 2018 / 2019
Die Bürgerbühne in der Spielzeit 2017 / 2018
Die Bürgerbühne in der Spielzeit 2016 / 2017